...und wie verlängere ich sie?
E-Bikes haben unterschiedliche Reichweiten. 2022 erlaubt der Stand modernster Technik Strecken von 100 bis 150 Kilometern – jedenfalls unter optimalen Bedingungen.
Doch die realistische Reichweite kann teilweise stark davon abweichen. Wir zeigen Dir, wie Du mit Deiner Fahrweise die maximale Strecke beeinflussen kannst.
Wie viel Reichweite SOLLTE ein E-Bike haben?
Die zwei grossen Hersteller von Akkus und Motoren – Bosch und Shimano – richten ihre Technik auf eine Unterstützung von bis zu 150 km aus. Sie liefern im Standard 500 oder 625 Wh Energie. Das reicht für die allermeisten Anwendungen aus:
- Von daheim ins Büro und zurück, ohne am Arbeitsplatz zu laden.
- Ganztägige Touren durch die Region.
- Fahrten auch in steilem Gelände.
Erfahrungen zeigen: In der Realität wird der Akku gerade in der Stadt oder auf Kurzstrecken selten vollständig entladen.
Wie verlängere ich den Radius?
Wer einige Tipps beachtet, kann die Reichweite deutlich erhöhen. Laut BOSCH lassen sich so mit 625 Wh-Akkus Entfernungen von bis zu 200 km zurücklegen.
Langsam fahren
Geschwindigkeit und Trittfrequenz sind zwei der wichtigsten Faktoren, die die Reichweite der Batterie beeinflussen. Die Faustregel: Je schneller Du fährst und langsamer Du selbst trittst, desto kürzer die Strecke, auf der Dich Dein Elektrobike unterstützen kann. Deshalb haben S-Pedelecs (Räder mit bis zu 45 km/h) oft eine etwas geringere tatsächliche Reichweite.
Mehr anstrengen
Klar: Erledigst Du selbst mehr Arbeit, entlastet Du den Akkumulator. Das sorgt für langen Fahrspass mit Deinem E-Bike.
Schlauer schalten
Fährst Du langsam, dann am besten in einem tiefen Gang. Erst bei einer gewissen Geschwindigkeit hochschalten. Das gilt besonders am Berg: Fahre auf Steigungen schnell zu, schalte dann herunter und bewältige die Höhenmeter in Gang eins, zwei oder drei.
Leichte Strecke wählen
Die optimale Route führt Dich über ebene, asphaltierte Wege – ohne grossartige Steigungen. Dann kannst Du mit einer längeren Reichweite rechnen. Geht es im Gegenteil dazu oft bergauf, wird Dein E-Mountainbike schneller müde.
Stop and Go vermeiden
Besonders viel Energie verbraucht das Anfahren. Deshalb ist hektischer Stadtverkehr für den Akku Deines Elektrorads nicht ganz so gut. Suche, wenn möglich, Strecken mit wenigen Ampeln. Oder starte vor oder nach der Rushhour, um Stau aus dem Weg zu gehen. Profi-Tipp: Ausrollen lassen statt zu bremsen. Das spart eventuell einmal Anfahren!
Mit Rückenwind fahren
Zugegeben: Den Wind kaum beeinflussen. Bist Du allerdings in der Freizeit unterwegs, dann wähle doch eine Richtung, die Dir Rückenwind gibt, um länger elektrischen Support zu besitzen.
Im Eco-Modus fahren
Dein Fahrtassistent – etwa die E-Tube App von Shimano – erlaubt Dir, automatisch batterieschonend zu fahren. Wähle dazu einen sanften Gang wie „Eco“ oder den Tourenmodus aus.
Reifen aufpumpen
Je mehr Luft in den Reifen, desto weniger muss der Akku leisten. Schliesslich liegen harte Reifen nicht so sehr auf dem Boden auf – das minimiert den Reibungswiderstand.
Aerodynamisch sitzen
Eine leicht nach vorne gebeugte Haltung senkt den Luftwiderstand: Du gleitest nur so über die Strasse. Das kann auch beim Thema Reichweite einen kleinen Unterschied von ein paar Kilometern machen.
Akku warmhalten
Leider lässt es sich manchmal nicht vermeiden, bei niedrigen Temperaturen zu fahren. Dabei beeinflusst Kälte die Lebensdauer des Akkus sehr. Wenn Du trotzdem rausmusst: Lagere Dein Rad in einem geheizten Raum statt in einem kalten Keller. Und probiere es mit einem Akku Cover, das Deine Batterie vor der eisigen Luft schützt.
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